Schmuck gehörte in gewisser Weise bereits vor Jahrtausenden zur menschlichen Kultur und ist es noch heute – mehr sogar, als je zuvor. Ob als Ausdruck des persönlichen Stils, als Symbol für besondere Anlässe oder als wertvolle Investition: Schmuckstücke sind Begleiter in unterschiedlichsten Lebensphasen.
Heutzutage steht dabei insbesondere die Frage im Raum, ob es Modeschmuck oder Echtschmuck sein soll. Während beide Schmuckarten zwar ihre eigenen Reize und Vorzüge besitzen, bleibt oftmals dennoch unklar, welcher Schmuck zu den individuellen Ansprüchen passt.
Was ist Modeschmuck und was ist Echtschmuck?
Echtschmuck besteht grundsätzlich aus hochwertigen Materialien wie Edelmetallen und echten Edelsteinen.
Während Gold, Silber und Platin im Bereich der Edelmetalle häufig zum Einsatz kommen, spielen im Bereich der Edelsteine vor allem Diamanten, Saphire und Rubine eine große Rolle. Etwaige Materialien sind nicht nur wertvoll, sondern auch langlebiger und widerstandsfähiger.
Hinzu kommt, dass Echtschmuck in der Regel mit handwerklicher Präzision gefertigt wird und somit einen großen ästhetischen Wert aufweist. Echtschmuck lässt sich anhand Prägungen im Edelmetall erkennen, die angeben, welchen Feingehalt eine Legierung besitzt.
Je höher die Angabe ist, desto größer ist der Anteil an Edelmetall eines jeweiligen Schmuckstücks. Im Vergleich zu Modeschmuck wird hochwertiger Echtschmuck meist nur zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten oder Geburtstagen getragen.
Der wesentlichste Unterschied zwischen Echtschmuck und Modeschmuck besteht darin, dass letzterer aus weniger wertvollen Materialien wie Messing, Kupfer oder Edelstahl gefertigt wird. Bisweilen kommen auch Kunststoffe, Glas sowie synthetische Steine zum Einsatz.
In den meisten Fällen ist Modeschmuck daher deutlich günstiger, wenngleich er sich nach neuesten Modetrends designt wird. Dies ermöglicht es modebewussten Käufern, das Outfit durch flexible und erschwingliche Alternativen zu hochwertigem Echtschmuck aufzuwerten.
Modeschmuck oder Echtschmuck? Vor- und Nachteile
Die Wahl zwischen Modeschmuck und Echtschmuck hängt von vielen Faktoren ab – einschließlich des Budgets, des Zweckes und des persönlichen Stils. Da beide Varianten sowohl Vor- und Nachteile aufweisen, sollten diese vor der Kaufentscheidung berücksichtigt werden.
Preislich betrachtet, ist Modeschmuck ohne jeden Zweifel die günstige Alternative zum teuren und hochwertigen Schmuck. Somit ist er für eine große Anzahl an Menschen erschwinglich. Selbst die Anschaffung mehrerer Schmuckstücke ist ohne ein großes Budget möglich.
Die geringere Qualität des verwendeten Materials ermöglicht darüber hinaus eine große Vielfalt unterschiedlicher Designs und Stile, wodurch neue Modetrends schnell aufgegriffen werden können. Als Investition eignet sich Modeschmuck aufgrund der minderen Qualität hingegen nicht.
Der große Nachteil weniger wertvoller Materialien ist ihre schnelle Abnutzung. So erleiden diese Materialien oftmals Kratzer, verfärben oder nutzen sich durch den regelmäßigen Gebrauch ganz einfach ab.
In einigen Fällen – insbesondere bei Kunststoffen – kann es infolge des Tragens zudem zu Hautreizungen und Allergien kommen.
Echtschmuck wird aus Edelmetallen und echten Edelsteinen hergestellt, was ihm eine hohe Qualität und einen besonderen Glanz verleiht. Dank der hochwertigen Materialien und der oft präzisen handwerklichen Verarbeitung ist Echtschmuck im direkten Vergleich sehr viel langlebiger.
Zu guter Letzt wird Echtschmuck von vielen Menschen als Anlage oder Investition gesehen. Dies wird durch den Umstand gestützt, dass Echtschmuck seinen Wert behält und dieser im Laufe der Zeit sogar steigen kann.
Somit stellt er eine potenzielle Wertanlage zu herkömmlichen Investitionen dar.